Falls Ihr Unternehmen die Lagerung von Artikeln einem Lagerdienstleister übertragen hat und dieser für die Verwaltung der Lagerbestände nicht INPLAN PRO sondern sein eigenes Lagerverwaltungssystem verwendet, erstellen wir Ihnen gerne eine Schnittstelle zu diesem System. Bei den hier beschriebenen Schnittstellen gehen wir davon aus, dass Ihr Unternehmen Eigentümer der Artikel im Lager ist und auch für Disposition und Bestellung zuständig ist.
Für den Austausch der Daten ist zunächst einmal eine einheitliche Artikel-Nr. in INPLAN PRO und der Software des Lagerdienstleisters erforderlich. Über eine Schnittstelle regelmäßig wird eine Liste der aktuell gültigen Lagerartikel übertragen. Dazu gehören auch Artikelbezeichnungen, Mengeneinheiten und eventuell weitere Felder, die in die Software des Lagerdienstleisters übernommen werden können.
Genehmigte Anforderungspositionen zu Lagerartikeln werden mit Angabe der Artikel-Nr., der benötigten Menge und der Lieferadresse übertragen.
Der Lagerdienstleister meldet über eine weitere Schnittstelle die tatsächlich vorgenommenen Entnahmen. Damit werden in INPLAN PRO Lagerentnahme-Datensätze erzeugt, die für die erforderlichen Buchungen in der Finanzbuchhaltung und für die Berechnung des Lagerdurchschnittspreises verwendet werden.
Das Auffüllen des Lagers geschieht zunächst einmal so, als würden Ihr Unternehmen das Lager selber führen. Ihre Mitarbeiter legen Mindest- und Sollbestand fest. Ist der Sollbestand unterschritten, erfolgen Bestellvorschlag und Bestellung. Als Lieferadresse wird die Adresse des Lagerdienstleisters angegeben. Der Lieferant liefert an die Adresse und sendet die Rechnung an Ihr Unternehmen. Ihr Lagerdienstleister nimmt die Artikel entgegen und sendet Ihnen den Lieferschein. Sie erfassen den Wareneingang.