Bedarf an Handwerkerleistungen

Der Benutzer nutzt die Anforderungs-App auf seinem Smartphone. Ihm steht ein Katalog "Handwerkerleistungen" zur Verfügung. Diesem Katalog sind entsprechende Artikel ("Reparatur Sanitäranlagen") zugeordnet. Der Benutzer wählt den Artikel aus und macht ein Foto vom Schaden. Dieses wird automatisch der Anforderung zugeordnet. Über eine Merkmalsleiste erfasst er den Standort, an dem der Schaden aufgetreten ist. 

Beim Artikel ist ein Lieferant (Handwerker) hinterlegt. Bei der automatisierten Direktbestellung werden die Daten aus der Merkmalsleiste und das Foto an den Handwerksbetrieb übertragen. Die Bestellung erhält der Handwerker in Form einer PDF-Datei. Damit hat der Handwerker die Information, wo er den Schaden beheben soll und kann sich anhand des Fotos gleich entscheiden, ob er spezielle Ersatzartikel und einen passenden neuen Wasserhahn mitnimmt.   

Auch in der Rechnungsprüfung stehen die Daten der Merkmalsleisten zur Verfügung. Mit dieser Information kann der Rechnungsprüfer die Kostenstelle überprüfen und bei Bedarf korrigieren. (In diesem Beispielfall kann vom Anforderer nicht erwartet werden, dass er die richtige Kostenstelle kennt und eine Berechtigung für diese hat.)

Die Rechnung wird Materialkosten, Arbeitskosten enthalten. Die Nutzung es Wareneingangs zur Erfassung der Leistungserbringung hilft hier nicht weiter, da Materialkosten üblicherweise zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt sind. Daher wird die Sachlich-Richtig-Zeichnung verwendet. Jemand im Unternehmen beurteilt, ob die Rechnung bezüglich des benötigten Materials und der geleisteten Stunden korrekt ist. 

Nach der Sachlich-Richtig-Zeichnung wird die Rechnung abschließend geprüft und freigegeben. 

Nach der Freigabe der Rechnung wird diese automatisch an die Buchhaltungssoftware übertragen. Hier erfolgt die Buchung in der Finanzbuchhaltung. Außerdem wird die Überweisung des Rechnungsbetrages an den Lieferanten der Bank übermittelt.