Visitenkarten unterscheiden sich von den meisten anderen Artikeln dadurch, dass personenbezogene Daten aufgedruckt werden müssen. Diese sollten bereits bei der Anforderung erfasst werden und im Prozess bis zur Rechnungsprüfung bekannt verfügbar sein.
Den Benutzern stehen Visitenkarten im Modul "Anforderung" zur Verfügung. Falls es unterschiedliche Varianten (Papierqualität / Rückseite ohne/mit Privatanschrift) werden dazu unterschiedliche Artikel verwendet. Falls die Menge in Stück (und nicht z. B. als Packung) eingegeben werden soll, kann vorgegeben werden, dass nur in 100er-Schritten angefordert werden darf.
Für die Visitenkarten sind "Merkmalsleisten" definiert. Das sind zusätzliche Eingabefelder (z. B. für "Name", "Vorname", "Straße/Haus-Nr.", "PLZ", "Ort", "Telefon" usw.). Diese Felder können als Pflichtfeld gekennzeichnet werden. Hier trägt der Benutzer seine Daten (oder die der Person, für die er eine Visitenkarte anfordern möchte) ein.
Bei Visitenkarten bietet sich die Nutzung der Fachgenehmigung an. So lässt sich sicherstellen, dass Angaben einheitlich gemacht werden (z. B. Schreibweise der Telefonnummern) und dass sich niemand mit Funktionsbezeichnungen oder Titeln schmückt, die ihr/ihm nicht zustehen.
Die Bestellung wird automatisch erzeugt. Diese enthält auch die Merkmale. Damit stehen alle für den Druck der Visitenkarten erforderlichen Angaben der Druckerei zur Verfügung.
Beim Erfassen des Wareneingangs stehen die Daten aus den Merkmalsleisten ebenfalls zur Verfügung. Damit können bei Teillieferungen die passenden Bestellpositionen identifiziert werden. Außerdem lässt sich der korrekte Druck der Visitenkarten prüfen und bei Fehlern feststellen, ob falsche Vorgaben gemacht wurden oder die Druckerei einen Fehler gemacht hat.
Auch in der Rechnungsprüfung stehen die Daten der Merkmalsleisten zur Verfügung. Damit können die passenden Bestellpositionen zu den Rechnungspositionen ermittelt werden.
Die Schnittstellen zur Finanzbuchhaltung verwenden in der Regel die Angaben aus den Merkmalsleisten nicht mehr. Die Rechnungsdaten werden in der gleichen Weise übertragen wie alle anderen Rechnungen.
Was hier für Visitenkarten beschrieben ist, kann auch für andere Artikel, die individualisiert werden sollen, umgesetzt werden. Dazu einige Beispiele: